Spannende Treffer, multiple Adern und Gehalte zwischen 1 und knapp über 100 Gramm Gold pro Tonne. So beschreibt Minenbesitzerin Antioquia Gold ihre neuen Goldfunde in Kolumbien. Ob und in welchem Umfang die Funde und die komplette Mine insgesamt ausgebeutet werden, steht laut einem Unternehmenssprecher noch nicht fest. Die Goldlagerstätte liegt auf dem großen Minenprojet Cisneros von Antioquia Gold in der Region Guayabito.

Bislang konnte sich die Geschäftsleitung des Unternehmens aus Calgary in der kanadischen Provinz Alberta nicht entscheiden mit der Ausbeutung des Minengeländes zu beginnen. Die neuen vielversprechenden Funde könnten daran etwas ändern und eine Entscheidung zu Gunsten eines Abbaus beschleunigen.

Nachdem es in der Vergangenheit auf dem Gelände bereits zu Goldfunden gekommen war, gehen die kanadischen Besitzer nach dem aktuellen Treffer von weiteren vielversprechenden Adern aus. Die Entscheidung für ein Ausbeutung rücke daher immer näher, so Antioquia Gold.

Bislang wurden in einem ersten Schritt acht Bohrlöcher mit einer Tiefe von bis zu 30 Metern angelegt. Geologen machen sich jetzt an die Arbeit, die beherbergenden Gesteinsstrukturen noch genauer zu untersuchen. Kommt es zu einer positiven Entscheidung, wird in einem nächsten Schritt ein Tunnel angelegt. Für realistisch hält ein Unternehmenssprecher die Anlage einer kleineren Mine auf Cisneros mit einer täglichen Förderkapazität von 500 Tonnen Gold.