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Kategorie: Edelmetalle
Der Goldpreis, der in den letzten Monaten unablässig angestiegen ist, scheint ein vorläufiges Ende seines Höhenfluges erreicht zu haben. Nachdem er noch Anfang September kurz vor der 2000-Dollar-Marke stand, sank der Preis für eine Unze Feingold letzten Freitag auf nur noch 1635 Dollar, ein Einbruch von über 100 Dollar innerhalb eines Tages und ein Wochenminus von annähernd neun Prozent. Dies markiert den größten Absturz des Goldpreises seit August 2008.
Dies sollte Anleger, die angesichts des unsicheren Wirtschaftsklimas und der europäischen Währungskrise vermehrt in die vermeintlich stabile Anlageform Gold investiert haben, laut dem Chefhändler der MKS Finance, Afshin Nabavi, jedoch nicht all zu sehr verunsichern. Gold sei weiterhin eine sichere Anlagemöglichkeit. Die allgemein fallenden Rohstoffpreise hätten jedoch auch den Goldpreis erfasst und kurzzeitig mit in die Tiefe gezogen. Der niedrigere Preis ermögliche nun aber mehr Anlegern, in Gold zu investieren und so wird ein erneutes Ansteigen des Goldpreises erwartet. Gold sei eine langfristige Anlegeform und kurzfristige Kursschwankungen nichts außergewöhnliches. Die Commerzbank sieht den Goldpreis bis Jahresende auf etwa 1800 Dollar steigen, im Verlauf des nächsten Jahres ist sogar ein Preis von 1900 Dollar pro Unze Feingold möglich.