Edelmetalle gehören zur Gruppe der Schwermetalle. Sie sind besonders korrosionsbeständig, haltbar und leicht formbar, weshalb sie bereits seit der Antike als Schmuck - und Münzmetall verwendet werden. In der Schmuckherstellung finden vor allem die Edelmetalle Gold, Silber sowie Platin, Iridium und Palladium Verwendung.
Gold (Au) wird bereits seit Jahrtausenden als Schmuckmetall verwendet. Seine glänzend gelbe Farbe und seine leichte Verarbeitung machen es zu einem attraktiven Werkstoff. Gold wird vor allem in der Zahnmedizin, bei der Herstellung von Schmuck und Münzen sowie in der Elektronik eingesetzt.
Silber (Ag) ist weich, sehr gut formbar und zeichnet sich durch seine hervorragende elektrische und thermische Leitfähigkeit aus. Silber wird vor allem zur Herstellung von Schmuck , Münzen, Besteck und chirurgischen Instrumenten verwendet.
Platin (Pt) ist ein sehr korrosionsbeständiges dehn- und schmiedbares Edelmetall, das zur Herstellung von Schmuck sowie von elektrischen und medizinischen Geräten Verwendung findet.
Iridium (Ir) wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Nebenprodukt der Platinherstellung entdeckt. Das besonders harte und spröde Edelmetall wird vor allem für Legierungen in der Schmuckherstellung, der Medizin und im Maschinenbau verwendet.
Palladium (Pd) wurde ebenfalls erst im 19. Jahrhundert entdeckt. Es ist in der Lage, Wasserstoff aufzunehmen, weshalb es hauptsächlich als Katalysator und zur Herstellung von Weißgold Verwendung findet.