Gold wurde bisher an rund 19.500 Orten gefunden. 40 Prozent dieser Fundorte bezogen sich dabei auf die Länder und Gebiete, in den sich auch die größten Goldlagerstätten und Goldminen befinden. Hierbei handelt es sich um Südafrika, die USA, Australien und Russland. Dieser Länder sind auch führend im Goldabbau.
Das mit Abstand größte Goldvorkommen der Welt wurde 1982 entdeckt und befindet sich in Niolam. Diese Insel, welche auch Lihir genannt wird, gehört zu einer 22 km langen und 14,5 km breiten papua-neuguineischen Inselkette, welche den Namen Tabar-Lihir-Tanga-Feni trägt.
Der Goldabbau erfolgt dort vor allem in den beiden großen Goldminen Minifie und Lienetz. Täglich werden hier rund 75 kg Gold gefördert. Die wichtigsten Einheiten zur Kategorisierung des Goldes sind der Barren und die Unze. Ein Barren enthält 12,44 kg Gold. Dies entspricht 400 Unzen.
Die größte Goldmine der Welt ist die Grasberg-Mine. Sie liegt im indonesischen West-Papua in unmittelbarer Nähe der Carstensz-Pyramide.
Witwatersrand-Goldfelder finden sich vor allem in Südafrika, orogene Goldlagerstätten in den USA, Ghana, Brasilien und in den Alpen. Epithermale Lagerstätten zeichnen die Gebiete Papua Neuguinea, Neuseeland, Mexiko, Peru und Rumänien aus, Gold vom Carlin-Typ befindet sich in den USA-Bundesstaaten Utah und Nevada.
Europäische Goldvorkommen sind relativ unbedeutend. Ein Sensationsfund gelang jedoch im August 2007, als im schwedischen Överdingen, rund 500 km nördlich von Stockholm, Gestein entdeckt wurde, das einen Goldanteil von 23,3 Gramm je Tonne aufweist.