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Kategorie: Edelmetall Lexikon
Der Goldschmied ist eines der ältesten Handwerke, um Werkstoffe wie Gold, Edelmetall, Diamanten, Kristallen und Natursteinen
Schmuck 
herzustellen. Für den Beruf ausüben zu können benötigt der Goldschmied neben einem ausgeprägten handwerklichen Geschick viel Kreativität, um unscheinbare Werkstoffe oder hochwertiges Gold und Edelmetall in ein kunstvolles Meisterwerk bzw. Schmuckstück zu verwandeln.
Zahlreiche Metalle werden beim Goldschmied noch unmittelbar direkt vor Ort bearbeitet - ob nun in geschmolzener Form oder in gewalzter Form, das spielt keine wesentliche Rolle, da alle Teile zusammengefügt ein einzigartiges Schmuckstück hervorbringen.
Mittlerweile gibt es im 20. Jahrhundert kaum noch Goldschmiede, die dieses Handwerk von der Picke an gelernt haben, da viele Schmuckstücke heutzutage in Massenproduktionen mit Maschinen hergestellt werden und man zum Führen eines Geschäftes keinen Meistertitel des Schmiedens mehr benötigt.
Die Ausbildung zum gelernten Goldschmied erfolgt über 3 ½ Jahre in Fachbetrieben und in Begleitung mit einer theoretischen Ausbildung des Berufes in der Berufsschule.
Neben der Herstellung zählt zum Berufsbild des Goldschmiedes auch den gesamten Reparaturbereich von Schmuckstücken.
Beim handgefertigten
Schmuck 
vom Goldschmied handelt es sich um auserlesene Schmuckstücke, die es teilweise nur einmal gibt. Die Einzigartigkeit der Teile kosten etwas mehr, da diese in aufwendiger Kleinarbeit von Hand als Unikat gefertigt werden und nicht als Massenware hergestellt werden.