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Kategorie: Diamanten Lexikon
Der Dresdner Grüne Diamant, auch Grüne Dresden genannt, wurde um 1741 von König August III auf der Ostermesse in Leipzig gekauft. Der Ursprung dieses Diamanten ist geschichlich nicht eindeutig festgelegt. Als Ursprungsheimat wird sowohl Indien, als auch Brasilien genannt. In der Geschichte lässt sich der Dresdner Grüne Diamant jedoch bis 1722 zurückverfolgen. Zu dieser zeit wurde der Diamant in London aus einem Rohdiamanten mit 119,5
Karat 
geschliffen.
Nach dem Erwerb wurde der Diamant von dem Goldschmied zu einem Orden verarbeitet, welcher später zu zwei unterschiedlichen Schmuckstücken weiter verarbeitet wurde. So fand der Grüne Dresden schließlich seinen Weg zu den Kronjuwelen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Dresdner Grüne Diamant als Kriegsbeute in die Sowjetunion gebracht, und war dadurch von 1945 bis 1958 außerhalb von Dresden gelagert.
Damals gehörte der Diamant zu den wertvollen Schätzen der Schatzkammer. Noch heute kann der Grüne Dresden im sogenannten grünen Gewölbe, der größten barocken Kunstkammer innerhalb Europas, besichtigt werden.