Diamanten bestehen aus Kohlenstoff-Molekülen und weisen von allen natürlich vorkommenden Mineralen den höchsten Härtegrad auf. Bedeutende Vorkommen finden sich in Russland, Botswana, Südafrika und im Kongo. Um ihre Qualität und damit den Preis zu bestimmen, werden vier verschiedene Kriterien zugrunde gelegt.
Das Gewicht von Diamanten wird in Karat gemessen, wobei ein Karat
0,2 Gramm entspricht. Seine Farbe wird in einer Skala angegeben, die von der höchsten Bewertungsstufe, "Hochfeines Weiß+", bis "Getönt 4" reicht. Die Klarheit der Edelsteine gibt Auskunft über die Intensität der Einschlüsse.
Die Einstufung reicht von "Lupenrein", dem völligen Fehlen von Einschlüssen, bis "Grobe Einschlüsse", die mit dem bloßen Auge leicht zu erkennen sind. Der Schliff, der aus dem Rohdiamanten einen Edelstein macht, entscheidet über dessen Reflektionsfähigkeit und damit Brillanz. Ein optimal geschliffener Diamant erhält die Qualitätseinstufung "very good", während "unusual" die ungünstigste Bewertung mit wenig Brillanz bezeichnet.
Neben Diamanten mit dem Qualitätsmerkmal der Farblosigkeit gibt es sogenannte Fancy Diamonds in allen Farben des Regenbogens. Die seltensten und teuersten Diamanten überhaupt sind solche mit roter Färbung. Sie werden überwiegend in der Argyle-Mine und anderen Diamantenminen in Australien abgebaut.