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Kategorie: Diamanten Lexikon
Im Jahr 1974 eröffnete die Diamantenbörse Frankfurt ihre Pforten in der Innenstadt der Main - Metropole. Sie sollte neben Antwerpen, New York und Tel Aviv zur guten Adresse für den Handel mit Diamanten und anderen Edelsteinen werden. Das Vorhaben scheiterte Ende der 1970er Jahre durch aufgedeckte Korruption, Scheingeschäfte und Bestechung. Die Verantwortlichen mussten für mehrere Jahre ins Gefängnis, die angehäuften Schulden betrugen damals mehr als 100 Millionen Deutsche Mark.
Seither stand das markante Gebäude an der Stephanstraße, dass dem Diamantengroßhandel in Deutschland dienen sollte, leer. Erst in den letzten Jahren interessierten sich wieder einige Geschäftsleute für das in der Architektur der 1970er Jahre gebauten Gebäude. Das völlig entkernte Gebäude soll in naher Zukunft wieder vermietet werden. Erdgeschoss und 1. Stock sollen dem Einzelhandel zur Verfügung stehen. Die mittleren Etagen sollen als Büroflächen, die oberen Stockwerke zu großen Loft - Büroflächen umgebaut werden. Die große Dachterrasse bietet einen sagenhaften Ausblick auf die Frankfurter Skyline, den bekannten Stephanspark und die spätgotische Peterskirche.